Über mich

Im Arbeitsalltag trainiere ich eine Gruppe Drachen, ein Rudel Griffons und neuerdings auch noch einen Schwarm Falken. Wir sind eine Gilde und es ist unser Ziel, einen Goldenen Pokal zu gewinnen. Das klingt vielleicht alles komisch, aber so ist es, wenn man in der Welt von Java unterwegs ist.

Privat bastle ich ganz gern mit PHP und JavaScript, versuche aber hauptsächlich den Sinn und Unsinn von Dingen jenseits der Programmiersprachen zu verstehen. Das fällt mir gern mal auf die Füße, vor allem wenn der Unsinn überwiegt. In diesem Sinne habe ich mal behauptet, dass ich ein ganz brauchbarer Berater sein könne, weil ich jeden Fehler schon einmal gemacht habe. Das war ein weiterer Fehler, wie sich danach herausgestellt hat, und ich sehe mich jetzt als noch viel besseren Berater.

Wenn es meine Zeit erlaubt, dann bin ich draußen in der Natur zu finden. Wenn dann noch die Gemütslage passt, habe ich zusätzlich eine Kamera vorm Auge. Es macht mir Spaß zu fotografieren. Außerdem habe ich vor ein paar Jahren Aktivitäten wie das Joggen, das Bouldern, das Tanzen und das Schwimmen für mich entdeckt.

Lebenslauf

Andreas Rösler

Adresse

Am Dornbusch 15
30453 Hannover
Germany

E-Mail

Telefon

Website

https://www.gestreift.net

Staatsangehörigkeit

Deutsch

Familienstand

Geschieden

Berufsleben

 
 
01/2024 - heute
Guild-Coach, catworkx GmbH
In der Rolle eines Coaches organisiere ich ein Team aus ukrainischen und ungarischen Mitarbeitern, die Apps für den Atlassian Marketplace herstellen. In der Organisations-Struktur meines Arbeitgebers heißen solche Business-Units „Guilds“. Außerdem beschäftige ich mich hier sehr mit der Definition von Strukturen und Prozessen, der Einführung von Produkten und kann endlich die Gedanken und Ideen zum Thema Pretotyping ausleben, die ich seit Jahren mit mir herumtrage.
05/2022 - heute
Inhaber, ThinkGuin

Ich habe mein früheres Gewerbe, diesmal jedoch ohne e.K., wieder aufleben lassen. Hauptsächlich um mal wieder etwas geschaffen zu haben, baute ich kleinere Websites. Mein Hauptaugenmerk lag aber darauf, größere Unternehmen bei der Transformation von einem reinen IT-Dienstleister hin zu einem Produktanbieter zu unterstützen.

(01/2021 - 04/2024)
Managing Director, Kopano BV

Vor allem, weil ich fest an unsere Idee glaubte, qualifizierte ich mich als Managing Director bei der Kopano BV. Ich denke schon, dass ich eine treibende Kraft für die Platzierung des Produktes auf dem Open-Source-Markt war. Rückblickend glaube ich nicht mehr, dass wir zu diesem Zeitpunkt noch eine wirkliche Chance am Market gehabt hätten. Viele andere unerwartete und auch unnötige Umstände führten dann dazu, dass wir immer schwächer wurden. Am Ende konnte ich das Zepter endlich weitergeben, damit eine neue Idee mit neuer Kraft wachsen konnte.

(10/2016 - 04/2024)
Geschäftsführer, Kopano GmbH

Das deutsche Personal der früheren Zarafa GmbH arbeitete nach deren Verkauf nach dem Cost-Plus-Verfahren für die Muttergesellschaft Kopano BV. Als Co-Geschäftsführer war ich für das Personal und die komplette Abrechnung zuständig.

(10/2016 - 06/2021)
Partnermanager, Sales & Marketing, Kopano BV

Obwohl Zarafa verkauft worden ist, war ich noch immer besessen von der Software und vom Open Source Gedanken. Als kleiner Gesellschafter stieg ich in die Folgegesellschaft ein und übernahm die Verantwortung zunächst für das Partnermanagement und später auch für den Vertrieb und das Marketing. Unsere Mission war es, den durch die erstklassige Unterstützung von MS Outlook groß gewordenen Linux-Server nun ohne MS Outlook weiter wachsen zu lassen. Dank unserer treuen Partner hat dies auch eine Zeit lang funktioniert. Ich habe in dieser Zeit wahnsinnig viel über das Forecasting und die Definition von Vertriebsprozessen gelernt. Allerdings fehlte es uns am Ende an der finanziellen Kraft, unsere guten Vorsätze auch in funktionierenden Quellcode gießen zu können. Immer wieder waren wir zu langsam oder zu ungenau. Am Ende kamen auch noch ziemlich unnötige Streitigkeiten dazu.

(08/2006 - 01/2012)
Geschäftsführender Gesellschafter, whiteboxx GmbH

Wenn man nicht loslassen kann … Zwar war ich mit Zarafa komplett ausgebucht, doch wollte ich mein kleines eigenes IT-Geschäft nicht aufgeben. Gemeinsam mit zwei Partner/innen übernahm ich die whiteboxx GmbH und überführte meine ThinkGuin-Kunden hierhin. Wir haben für andere Unternehmen als outgesourcte Mitarbeiter im Vertrieb und der Unternehmensleitung gearbeitet und parallel ein Team aus bis zu 12 Mitarbeiter/innen gehabt, die sich um unsere lokalen IT-Kunden gekümmert haben. Das ging nicht wirklich schief, aber es konnte auch nicht wachsen. Als Inhaber/innen waren wir mit dem Kopf nie komplett bei unserer eigenen Firma. Ich denke, zu genau der richtigen Zeit die Reißleine gezogen zu haben.

(05/2006 - 12/2019)
Geschäftsführer und Partnermanagement, Zarafa Deutschland GmbH

Auf der CeBIT 2006 lernte ich durch einen Zufall diese junge niederländische Firma kennen, deren Linux-Server das MS Outlook so gut wie kein anderes System unterstützen konnte. Voller Begeisterung habe ich für diese Firma zunächst als Mitgründer die deutsche Niederlassung und direkt danach ein Netzwerk aus 250 Partnerunternehmen aufgebaut. Nach dem Verkauf der Software habe ich das Unternehmen dann abgewickelt und die Partnerunternehmen in die Folgegesellschaft Kopano überführt.

(07/2005 - 12/2006)
Inhaber, ThinkGuin e.K.

Nachdem mein vorheriger Arbeitgeber den Markt aus finanziellen Gründen verlassen musste, machte ich mich selbstständig und bot in guter Absprache einigen meiner früheren Kunden weitere Unterstützung an. Es ging von nun an deutlich weniger um Hardware. Stattdessen führte ich diverse Linux-Server für E-Mail und Fax bei meinen nun eigenen Kunden ein. Außerdem baute ich ein paar Webseiten.

(04/2003 - 05/2005)
Technischer Leiter, Innolan GmbH

Nachdem ich mein Studium etwas unsanft beendet hatte, habe ich mich als „Unterstützung des Technikteams“ bei diesem kleinen IT-Dienstleister beworben. Als ich dann ankam stellte ich fest, dass ich das Technikteam war. In erster Linie habe ich in rauen Mengen aus frisch gekauften Einzelkomponenten PCs und Server zusammengeschraubt. Hin und wieder ergaben sich dann aber auch etwas größere Projekte und manchmal sogar auf der Linux Plattform.

(02/2002 - 05/2005)
Freier Mitarbeiter, Connect & EDV Kontor

Nach meinem Umzug lernte ich in Burgwedel den Herrn Ledvinka kennen, einen aus Wien ausgewanderten IT-Einzelkämpfer, der für kleine und mittelständige Unternehmen aus der Region die Windows-Systeme wartete. Manches konnte Windows aber nicht und da unterstützte ich dann mit den Erfahrungen, die ich mit File-, Mail- oder Faxservern unter Linux gesammelt habe.

(05/2000 - 03/2001)
Studentische Hilfskraft, TU Chemnitz

Das war spannend. Mit Mitteln der Statistik kann man vorhersagen, wie wahrscheinlich das Finden von Erdöl oder das komplette Abbrennen eines Waldes ist. Diese Übung heißt Perkolation und ist ein Thema der Mathematik und der theoretischen Physik. Man simuliert eine regelmäßige oder unregelmäßige Gitterstruktur und würfelt dann. So ein Programm habe ich immer wieder mit leichten Veränderungen durch den damaligen Großrechner der TU-Chemnitz gejagt. Ob heute wohl ein iPhone auch genügend Power dafür hat?

(09/1997 - 04/2000)
Filmvorführer und Aushilfe, CineStar Filmpalast Chemnitz

Ich war der nette Mensch, der die nur 15 Meter von mir entfernt gedruckten Eintrittskarten wieder zerissen hat. Aus heutiger Sicht könnte ich diesen Job nicht mehr machen, ohne ihn ständig hinterfragen zu müssen. Später habe ich die Kinobesucher damit belästigt, ihnen zwischen nerviger Werbung und dem sowieso schon teuren Film noch ein Eis aufzuquatschen. Außerdem habe ich Popcorn und Nachos feil geboten. Komplett durchgespielt hatte ich dieses Level meines Lebens, nachdem ich für ein gutes Jahr lang die in Kartons gelieferten Filme zusammengeklebt hatte und für das pünktliche Starten zuständig war.

 
 

Engagement

 
 
(2016 - 2020)
Mitglied im erweiterten Vorstand, Open Source Business Alliance

Ich habe den Verband auf dessen Weg von einer eher technischen Branchenvertretung hin zu einem Lobby-Verband begleitet. Digitale Souveränität war schon damals wichtig und gewinnt immer mehr an Relevanz. Ohne offenen Quellcode kann diese nicht erreicht werden. Dieses Grundverständnis hat die OSBA seit ihrer Gründung und um es sichtbar zu machen bedurfte es den Schritt in die Lobby-Welt, wenngleich dieses Wort oft nicht positiv besetzt ist.

(2013 - 2020)
Mitglied in der Open Source Business Alliance

Ich war einer der Mitbegründer der Marketing-Gruppe des Verbandes, die zunächst als interne Austauschplattform konzipiert war. Als späterer Sprecher der Gruppe erweiterte ich deren Aufgaben um Marketingarbeiten für den Verband. Zudem wirkte ich in den Gruppen für Public Affairs, Events und Pressekommikation mit. Gemeinsam mit anderen Mitstreitern initiierte ich die Verleihung des Open Source Business Awards (OSBAR)

(2009 - 2014)
Finanzen des OV Burgwedel der Grünen

Eher aus der Personalnot heraus habe ich dieses Amt übernommen. Neben meinen hauptberuflichen Aufgaben konnte ich es leider nicht zu meiner eigenen vollsten Zufriedenheit ausfüllen. Dennoch stimmte immer alles und ich habe sehr interessante Einblicke in die lokale Seite der Welt der Parteienfinanzierung bekommen.

(1999 - 2001)
Arbeit in Studentengremien, TU Chemnitz

Mitglied in der Konferenz sächsischer Studierendenschaften (KSS)
Referent für Hochschulpolitik
Mitglied im Studentenrat und im Fachschaftsrat Physik

(1998 - 1999)
Clubchef des Studentenclubs FPM, Chemnitz

Organisation von Veranstaltungen, Einkauf

 
 

Ausbildung

 
 
(1997 - 2002)
Studium der Physik

Technische Universität Chemnitz und Universität Hannover
Studium ohne Abschluss beendet

(1991 - 1997)
Hochschulreife

Johann-Wolfgang-von-Goethe-Gymnasium, Chemnitz

(1985 - 1991)
Grund- und Oberschule

Polytechnische Oberschule Charles Darwin, Karl-Marx-Stadt (heute: Chemnitz)